Ein großes Glas Eiswasser ist wohl eines der erfrischendsten Getränke überhaupt. Dennoch leidet mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung an Dehydrierung, ohne es zu merken, was zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen kann. Hier erfahren Sie, wie Dehydration Ihrem Körper schaden kann und wie Sie feststellen, ob Sie darunter leiden.
Die Folgen einer Dehydrierung
Ihr Körper besteht zu 60 bis 80 % aus Wasser. Wenn Sie nicht genug Wasser trinken, verschwindet das Wasser nach und nach aus mehreren wichtigen Körperteilen:
Blut: Bis zu 8 % Wasser können verloren gehen, was zur Verengung der Blutgefäße, Blutgerinnseln und einem erhöhten Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall führen kann.
Aus dem Interzellularraum: Bis zu 26 % des Wassers können verdunsten, was zu Übersäuerung des Körpers, Gicht, Nierensteinen, brüchigen Knochen und einer geschwächten Immunität führen kann.
Zellen: Bis zu 66 % des Zellwassers können verloren gehen, was zu erhöhtem Cholesterin, verlangsamtem Stoffwechsel und beschleunigter Alterung führt.
Anzeichen dafür, dass Sie dehydriert sind
Ihr Mund ist trocken
Ein trockener Mund mag offensichtlich erscheinen, aber er ist das erste Signal dafür, dass Ihrem Körper Wasser fehlt. Zuckerhaltige Getränke verschaffen vorübergehend Linderung, doch Wasser ist wichtig, um die Schleimhäute in Mund und Rachen befeuchten zu können und so für eine gute Flüssigkeitsversorgung der Mundhöhle zu sorgen.
Ihre Haut ist trocken.
Als größtes Organ des menschlichen Körpers benötigt die Haut ständig Feuchtigkeit. Trockene Haut ist oft eines der ersten Anzeichen einer völligen Dehydrierung. Ein Wassermangel verhindert, dass der Körper tägliche Unreinheiten richtig ausscheidet, was zu Ausbrüchen führen kann.
Sie haben oft großen Durst.
Starker Durst geht weit über einen trockenen Mund hinaus. Nach dem Genuss von Alkohol kann es beispielsweise zu einer Dehydrierung des gesamten Körpers kommen, sodass dieser mehr Wasser benötigt, um den Flüssigkeitshaushalt wiederherzustellen. Daher ist es wichtig, auf die Durstsignale Ihres Körpers zu hören.
Ihre Augen sind trocken.
Dehydration kann Ihre Augen beeinträchtigen und sie trocken und rot machen. Ein Mangel an ausreichend Tränenflüssigkeit kann Beschwerden verursachen, insbesondere wenn Sie Kontaktlinsen tragen.
Sie haben Gelenkschmerzen.
Gelenke, Knorpel und Bandscheiben bestehen zu etwa 80 % aus Wasser. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr dämpft Stöße und verhindert, dass die Knochen aneinander reiben, insbesondere bei plötzlichen Bewegungen.
Ihre Muskelmasse nimmt ab.
Muskeln bestehen zum größten Teil aus Wasser. Eine Verringerung des Körperwassers bedeutet eine Abnahme der Muskelmasse. Das Trinken von Wasser vor, während und nach dem Training trägt dazu bei, die Muskelflüssigkeit aufrechtzuerhalten und trainingsbedingte Entzündungen und Schmerzen zu verhindern.
Sie sind länger krank.
Wasser hilft dem Körper, kontinuierlich Giftstoffe auszuscheiden. Ohne ausreichende Wasseraufnahme filtern die Organe Abfallstoffe nicht richtig, was zu Ungleichgewichten und langwierigen Krankheiten führt.
Sie sind müde und träge.
Wenn der Körper dehydriert ist, entzieht er Ihrem Blutkreislauf Wasser, wodurch das Blut weniger Sauerstoff erhält. Dies führt zu Schläfrigkeit und Müdigkeit, die sich oft schon früher am Tag bemerkbar machen.
Ihr Magen knurrt.
Ein dehydrierter Körper kann das Bedürfnis nach Wasser als Hungergefühl interpretieren. Essen in diesem Zustand steigert die Verdauungsarbeit, während das Trinken von Wasser die organischen Funktionen erleichtert.
Sie haben Verdauungsprobleme.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sorgt dafür, dass der Magenschleim in ausreichender Menge und Qualität vorhanden ist, um Ihren Magen vor Magensäure zu schützen und das Risiko von Sodbrennen und Verdauungsstörungen zu verringern.
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